Heute war ein gänzlich unspektakulärer Tag. Mit einer Ausnahme: es war weder zu heiß noch regnerisch, klimatisch war ich mit diesem Dienstag sehr einverstanden.
Aufgestanden bin ich wie immer um 6:30 Uhr, dann anziehen, Frühstück richten und dieses gemeinsam mit dem Mann und dem Kind eingenommen. Dann: dem Kindelein beim Anziehen, Zähneputzen geholfen, die Haare geflochten und in den Kindergarten gebracht. Kurz zurück nach Hause und die bereits gepackte Arbeitstasche geholt und dann zur Postagentur bei uns im Ort.
Die Postagentur hatte tatsächlich geöffnet. Das ist nicht so selbstverständlich, Anfang des Jahres sollte sie ganz geschlossen werden und hatte dann absurde Öffnungszeiten, deswegen war ich einfach froh, dass ich den Weg nicht umsonst gelaufen war. 8 cent Briefmarken gekauft, Briefe frankiert, vor Ort abgegeben und zum Bahnhof gelaufen. Da ich recht zeitig losgefahren bin, hatte ich noch über eineinhalb Stunden Zeit, bis meine Führung anfing.
Diese Zeit habe ich genutzt, um einen Teil meines Diss-Kapitels zu korrigieren. Manchmal schlägt mein Plan, woanders zu arbeiten, schlicht fehl, weil ich mich nicht konzentrieren kann. Heute lief alles rund (wie gesagt: Wetter gut, nicht sonnig, aber warm). Als dann die Sonne rauskam und mich das Licht blendete, war es auch genug, ich hatte ohnehin einen guten Abschnitt geschafft.
Nach der Führung musste ich wieder nach Hause fahren, das Kind vom Kindergarten abholen. Zuhause dann erstmal Kaffeetrinken, vom Tag erzählen, es wurde ein Lied vorgesungen und dann im Garten gespielt. Dabei konnte ich auf der Terrasse nochmal ein bisschen am Text herumkorrigieren - ein Glücksfall.
Kurz darauf mussten wir nochmal los zum Kinderturnen, danach zurück nach Hause, Abendessen, heute zur Abwechslung mal mit gebratenen Zucchini sodass das Kind auch mal abends Gemüse gegessen hat. Jetzt schläft sie, ich trinke Tee. Vielleicht jetzt Buch-Bett oder doch die schriftlichen Korrekturen am PC einarbeiten? Mal sehen. Man soll es ja nicht übertreiben.
Weitere #Wmdedgt von heute im
Blog von Frau Brüllen
cgabbert am 05. Juli 16
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Als ich um 7:00 Uhr aufwache, ist der Mann schon länger wach, das Kind schläft noch. Beim quersurfen dieses Interview mit
Nina Hollein gelesen, die bald in San Francisco ihre Mode designt.
Aufgestanden. Während ich mir im Bad das Gesicht wasche, wacht (natürlich) das Kind auf. Der Mann fährt schnell zur Bäckerei und holt Brötchen, Laugenbrezeln, Mini-Croissants, ich bereite alles Übrige für das Frühstück vor. Wir frühstücken und danach: anziehen, Zähne putzen. Mann und Tochter gehen zum Sport, ich mache mich ein bisschen hübsch und gehe zur Bahn. Um 11 Uhr muss ich im
Liebieghaus sein, denn ich arbeite heute und halte die Sonntagsführung. Wider Erwarten (und wohl zur Enttäuschung einiger Besucher) hat die museumspädagogische Abteilung dafür nicht die aktuelle Ausstellung über "Athen - Triumph der Bilder" vorgesehen, sondern einen Rundgang im Schaudepot. In der Vorbereitung habe ich mir dazu ein paar Gedanken gemacht und wage heute mal das Experiment, einige Kunstwerke mit Hilfe des
"Chinesischen Körbchens" vorzustellen. Das war ganz lustig und lehrreich, aber auch ziemlich anstrengend - 60 Minuten zu improvisieren hat mich viel Kraft gekostet, wie ich später merke. Ich habe jedenfalls gut zwei Stunden hinterher keine Lust, irgendwas zu diskutieren. Dennoch: eine schöne Erfahrung und auf jeden Fall ausbaufähig. In den nächsten Tagen dazu mehr.
Nach der Führung werde ich von einem gut gelaunten Kind und einem entspannten Mann abgeholt. Unterwegs kaufen wir noch Spargel ein, den ich zuhause zu einem späten Mittagessen zubereite.
Nachmittags versuchen das Kind und ich etwas zusammen zu spielen, aber es scheitert irgendwie immer: keine Konzentration, vor allem Gemecker und Herumgezicke - das schwüle und heiße Wetter schlägt uns allen offenbar auf die Stimmung. Zur Kaffeezeit kommt Besuch, als es drinnen nicht mehr auszuhalten ist, gehe ich mit dem Kind auf den Spielplatz. Hier macht es sich in kürzester Zeit an der Wasserpumpe komplett nass. Weil es auch am frühen Abend immer noch recht warm ist, entscheide ich, dass sie auf dem Spielplatz bleiben kann.
Dann Abendessen, Einschlafritual und schließlich noch ein bisschen Wäsche, Tatort.
Weitere Wmdedgt bei
Frau Brüllen.
cgabbert am 05. Juni 16
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren